Ziel: In der Gruppe wird ein gemeinsames Grundwissen über Kinderrechte angeeignet
Zielgruppe: Eltern, Sorgeberechtigte, junge Menschen (ab etwa 8 Jahren), Fachkräfte, mindestens 12 Personen
Voraussetzungen/Barrieren: Sprach- und Schreibkenntnisse, Mobilität
Zeitrahmen: 45 – 60 Minuten (inkl. Auswertung), je nach Gruppengröße
Materialien: Kopiervorlage (siehe Download), Klemmbrett und Stift für alle Teilnehmende, ggf. Flipchart und Marker
PDF-Download: kinderrechte-bingo-fuer-familien.pdf
Quelle: Philip Meade, Stand: 06.09.2022. Auf Grundlage von „Rechte-Bingo“ in: Bundeszentrale für politische Bildung (Hrsg.) (2005): KOMPASS – Handbuch zur Menschenrechtsbildung für die schulische und außerschulische Bildungsarbeit. Bonn.


Ablauf:

In zwölf Bingo-Feldern stehen zwölf Fragen (siehe Kopiervorlage zum Download), die alle Teilnehmenden erhalten. Sie laufen im Raum herum und suchen sich jeweils eine*n Interviewpartner*in. Sie wählen eine Frage und lassen diese von der Partner*in beantworten. Die Antwort wird im Bingo-Feld (anonym) aufgeschrieben, egal ob sie für richtig oder falsch gehalten wird. Für jede Frage muss ein*e neue*r Interviewpartner*in gesucht werden. Wer alle Felder ausgefüllt hat, ruft laut „Bingo!“ Das Spiel ist erst vorbei, wenn drei Teilnehmende ein Bingo haben.

Auswertung:

Die Auflösung (ebenfalls im Download), die wichtige Hintergrundinformationen und Fakten enthält, sollte von der Moderation in Vorfeld intensiv studiert werden. Die Teilnehmenden lesen nach Beendigung des Bingos ihre Antworten in der Gesamtgruppe laut vor. Die Moderation sammelt die verschiedenen Antworten sichtbar auf einer Flipchart. Gemeinsam wird geschaut, welche Antworten richtig/falsch sind und wo es Diskussionsbedarf gibt. Es ist immer wieder interessant zu sehen, wie viele verschiedene Sichtweisen es auf Kinderrechte gibt. Durch die Anonymität der Methode braucht sich niemand für „falsche“ Antworten zu schämen.